Die hauseigene Fertigung der Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG in Ennepetal zieht um. Das bedeutet nicht nur Kistenpacken für rund 150 Mitarbeiter. Auch der komplette Maschinenpark wird verlagert: Seit Mitte Juli werden über 60 Maschinen per LKW in die rund zwei Kilometer entfernte neue Halle transportiert – darunter ein Dreh- und Fräszentrum, das allein 16 Tonnen wiegt und 13 Meter lang ist. Insgesamt müssen rund 600 Tonnen an „Maschinen-Masse“ bewegt werden.
Insgesamt drei Wochen dauert der Umzug – eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Ab dem 7. August 2017 erfolgt die komplette Herstellung von Präzisionsteilen am neuen Standort. Ein wichtiger Aspekt dieses bedeutenden Schrittes ist die Umbenennung der Eigenfertigung: von febi Präzisionstechnik in bilstein group Engineering. Damit verbunden ist auch ein neues Logo und ein neuer Markenauftritt inklusive Website.
Die Fotostrecke vermittelt Eindrücke von den Umzugsarbeiten – vom Abtransport der Maschinen aus der sich leerenden alten Halle bis zum Anbringen des Logos an der neuen Halle und dem Wiederaufbau der Maschinen:
Das 14.000 Quadratmeter große Gebäude auf dem Gelände einer ehemaligen Industriebrache entspricht modernsten Standards: Dank einer Photovoltaik-Anlage – einer der größten im Ennepe-Ruhr-Kreis – werden mehr als 50 Prozent des aktuellen Strombedarfs selbst erzeugt. Zudem können Geräusche maßgeblich durch speziell isolierte Außenwände und das automatische Lüftungssystem reduziert werden, das ein Öffnen der Fenster selbst im Sommer überflüssig macht.
Seit 1844 ist der Ersatzteilspezialist Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG in der Metallverarbeitung aktiv. In der hauseigenen Fertigung werden Produkte für den freien Ersatzteilmarkt sowie verschiedene Industriekunden hergestellt. Die Produktionsbereiche umfassen nahezu die gesamte Prozesskette: von Materialbeschaffung und -analyse über Werkzeugbau, Zerspanung und Härterei bis hin zur computergestützten Qualitätsdokumentation.